These Auswirkung Omicron Mutante

Die Auswirkungen der Omicron Welle für Deutschland sind auf Basis medizinischer Studien im Moment (Stand 11..2.2022) rel. stabil abzuschätzen.

Bereits Ende 2021 konnten wir feststellen: Wenn auch die Lage in Südafrika nicht vergleichbar sein mag (Gesundheitssystem, Altersstruktur usw.), so kann doch ein Vergleich der Auswirkung der „Delta-Welle“ mit der dort bereits weitgehend durchgelaufenen „Omicron-Welle“ wichtige Erkenntnisse liefern.

Vergleich Covid19-Neuinfektionen und Todesfälle in Südafrika (Stand 27.12.21; Quelle google „corona statistik“ auf Basis Johns Hopkins University)

In Kürze können entsprechende Daten aus dem stärker von Omicron betroffenen Großbrittannien ebenfalls Erkenntnisse liefern.

Update 12.1.2022: Daten aus dem UK zeigen, dass der Scheitelpunkt der Omikron-Infektionswelle – nach ca. 4 Wochen – überschritten scheint. Dies entspricht ungefähr der Omikron-Entwicklung in Südafrika.

Vergleich Covid19-Neuinfektionen und Todesfälle in UK (Stand 12.01.22; Quelle google „corona statistik“ auf Basis Johns Hopkins University)

Die Zahl der Todesfälle steigt (wie auch nach vorangehenden Mutanten) knapp 3 Wochen später an – allerdings im Vergleich zur Infektionszahl längst nicht so steil wie noch bei der Delta-Welle. Folgende These kann weiter aufrecht erhalten werden:

These zur Auswirkung der Omicron Mutante: Bzgl. der resultierenden Todesrate  erscheint die Auswirkung der stark infektiösen Omincron Variante deutlich weniger gravierend als die des Virus während der Delta-Welle.

Der Scheitelpunkt der Omikron-Infektionswelle in Deutschland (Maximum 7-Tage-Inzidenz) wäre demgemäß gegen Ende Januar 2022 zu erwarten. 

Teilweise bereits schon früh diskutiert, ob die – relativ „harmlose“ – Omicron-Variante nicht eine gute Chance für eine „natürliche Immunisierung“ darstellen könnte (Quelle).

Update 11.2.2022: Daten des RKI zu den speziellen Omikron-Auswirkungen (RKI-Wochenbericht vom 3.2.22)* zeigen eine nach wie vor hohe Anzahl geimpfter bzw. geboosterter Betroffener. Nicht nur in der Kategorie symptomatischer Fälle, sondern auch unter Hosptalisierten und Intensiv-Patienten und Vestorbenen findet sich ein rel. hoher Anteil Geimpfter. So waren von insgesamt 51 Verstorbenen 22 ungeimpft, 14 grundimmunisiert und 15 sogar geboostert.

*leider stellt das RKI mit Wochenbericht 10.2.22 die spezifische Ausweisung der Omikron-Auswirkungen, s.u., ein.

Auszug RKI-Wochenbericht 3.2.22, S. 27: Omikron-Fälle nach Impfstatus (symptomatisch/hospitalsiert/intensiv/verstorben, S. 27)

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